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15. Februar 2022 – Der größte Nervenkrieg

Der neueren Weltgeschichte dürfte sich vielleicht dem Ende nähern. Seit dem 31. Dezember, also seit sechs Wochen, spielen Russland und USA das „chicken game“: wer zuckt zuerst, wer verliert die Geduld und sündigt mit Blutvergiessen. Die Europäer laufen unter dem Netz herum und mischen sich ein: Macron, der seine Wiederwahl garantieren möchte; Olaf Scholz, der sich mit dem inzwischen dämonischen ExChef namens Gerhard Schröder arrangieren muss. Die Schweiz will wie immer Russland stützen. Die Polen stehen aufseiten der USA . Ungarn aufseiten Putins. Aber auch China!

Das archaische Muster der griechischen Tragödie: zwei Protagonisten und ein Chor. Oder doch ein Stierkampf, mit diversen Hooligans. Nein: es ist moderner. Seit gestern steht eine Aussage des ukrainischen Botschafters (London) im Raum: man müsse erwägen, die NATO als Traumziel der Ukraine zu definieren, nicht als unmittelbares PolitProjekt. Der Schwarze Peter wandert also nach Kiew, zu Wolodymyr Selinskyj. Auch andere Vereinbarungen aus dem Minsker Abkommen klagt Putin bei ihm ein. Er hat zweifellos die besseren Karten. Fortsetzung 14 Uhr 40: Er könnte wie die EU auf dem Buchstaben des Gesetzes resp. der Vereinbarung beharren. Tatsächlich berät der EuGH gerade eben die Klage von Polen und Ungarn gegen die Brüsseler Verdrahtung von Menschenrechtswahrung und Finanzhilfen.

Gestern wurde Alexander Kluge neunzig Jahre alt. Kein deutscher Autor ist so dialogisch, so vielsprachig/-schichtig wie er. Könnte er nicht in diese Verhandlungen eingreifen?

2024-10-23T14:38:00+00:0002 '22|Gesprächsrundschau|

6. Februar 2022 – Dialogue Inside PEN

Dialogkrisen gibt es wahrhaftig auch anderswo. Der deutsche PEN arbeitet sich, wie alle deutschen Kulturvereine, momentan an den socialmedial erzeugten Hass- und Hetzreden, AfD Sympathien und sonstigen (inländischen) Extremismen ab. Als Tochter der englischen Gründung: „Poets, Essayists, Novelists“ vom 5. Oktober 1921 hat diese Organisation inzwischen ehrwürdig weltweite Verbreitung zum Schutz der freien Meinungsäusserung erfahren. Die Aufnahme von Journalisten hat dieses Ziel entschieden politisiert. Und darum geht es auch jetzt wieder, inländisch, und in einer fast bürgerkriegsähnlichen Atmosphäre. Soll man die tausendfachen Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen akzeptieren, auch wenn dort gegen alle Regeln verstoßen wird? Soll man mitwirkende Vereinsmitglieder deshalb strafen oder gar ausschliessen oder genügen die eigenen Satzungen zur Abmahnung? Die Fragen stehen im Raum. Die Antworten hängen in der Luft.

Ein Blick nach Amerika könnte unser Bewußtsein schärfen, in welcher historischen Blase wir uns hier eigentlich befinden. PEN America verbreitet wöchentliche Newsletter zum Thema Free Speech weltweit; ferner einen jährlichen Freedom to Write Index; sowie eine Writers at Risk Database, um die fraglichen Fälle detailliert zu verfolgen. Der amerikanische PEN hat sich mit dieser enormen Kontrolle auf die erbitterte Konfrontation mit jenen politischen Parteien eingestellt, die seit der Trump-Regierung die bekannten, Demokratie erschütternden Falschaussagen legitimieren wollen. Zuletzt vor zwei Tagen mit der Behauptung, der Sturm aufs Kapitol vom 6. Januar 2021 gehöre zum „legitimate political discourse“. Womit also die jetzt verhafteten Teilnehmer des Mobs bei einem Trump-Wahlsieg 2024 mit ihrer Begnadigung rechnen können, weshalb sie und ihr Umfeld ihn schon jetzt, bei den Zwischenwahlen, wählen werden. Falls nicht der Supreme Court hier einschreitet.

Dass es bei uns jemals zu einer solchen Entgleisung der Verfassung kommen könnte, mag man sich nicht vorstellen. Aber was heisst hier „man“? Offensichtlich gibt es einen trumpistischen underground auch hierzulande. Er ist großenteils wissenschaftsfeindlich, wenn nicht rechtsextrem. Trumpistisch: Der Ausdruck hat auf Anhieb nichts mit Nazitum zu tun, wohl aber mit der geschickten Verwendung hitleristischer Motive durch Trump. Der Sturm auf das Kapitol hatte sein Vorbild im Marsch auf die Münchner Feldherrenhalle von 1923 (und natürlich in Mussolinis Marsch auf Rom 1921). Eine mächtige Fälschungs-Legende hatten wir ebenfalls nach 1918 – es war die fixe Idee vom Verrat der eigentlich sieghaften deutschen Armee durch die sozialdemokratische Heimatfront. Man nannte sie „Dolchstoßlegende“. Hitler konnte nicht zuletzt mit ihr gewinnen. An „Ermächtigung“ arbeitet Trump jetzt wie besessen – wie man sieht, hat er sich die Grand Old Party fast vollständig unterworfen. Was aber würde sein Sieg im Jahr 2024 bedeuten? Welche Politiker warten hierzulande und in Brüssel darauf und welche DemonstrantInnen?

2024-10-23T14:38:53+00:0002 '22|Gesprächsrundschau|

2. Februar 2022 – Nervenkrieg ohne Ende

Seit dem 11. Dezember 2021 erleben wir den Nervenkrieg, nein: das Nervenduell zwischen Putin und Biden, mit der EU als Sekundantin von Biden und Victor Orban als trumpvertretender Putinfreund. Seit Dezember weiss man, dass sich mit den gepeinigten Statisten (= den russischen Soldaten und Soldatinnen sowie der westfreundlichen Ukraine ) ein Showgeschäft der dritten Art angebahnt hat: nichts konkretes soll passieren, jedenfalls kein offener Körpereinsatz, ausser sogenannten „Gesprächen“ : in einer gezoomten Sprache, im virtuellen Dialog aller möglichen Formate. Tödlich soll es allenfalls mit Drohnen zugehen, strukturlähmende Cyberangriffe sollen lanciert werden. Der Übergang aus der irdischen Körperwelt in das Metaversum von Mark Zuckerberg wird von Putin bewerkstelligt?

2024-10-23T14:39:24+00:0002 '22|Gesprächsrundschau|

23. Januar 2022 – „die Phase des ehrlichen Dialogs“

Haben wir womöglich hinter uns gelassen, sagt Nina Chruschtschowa im neuen SPIEGEL, im Rahmen eines aufrüttelnden Interviews mit ihr und mit Masha Gessen und Sabine Fischer. Drei berufene KennerInnen der Lage. Vor Putins Drohungen an der ukrainischen Grenze ist die westliche Welt im Aufruhr. Wie soll man auf den Aufmarsch von hunderttausend Soldaten reagieren? Das Interview ist ungemein informativ. Putins Beschwörung imperialer Größe, eine Droge für seine Bevölkerung, Putins Sorge um sein Fortleben in den Geschichtsbüchern, alles wird detailliert erörtert. Vielleicht will er nur den Donbass mit inzwischen 600 000 „Russen“ vereinnahmen so wie zuvor die Krim. Nina Chruschtschowa meint: das wäre ein Auslöser aller möglichen westlichen Maßnahmen. Man will die MaidanSzene von 2014 nicht wiederholen.

2024-10-23T14:41:03+00:0001 '22|Gesprächsrundschau|

16. Januar 2022 – Gesichtswahrungsmaßnahmen

Die dramatische Szene um die Ukraine, Putins Aufmarsch von hunderttausend Soldaten an ihrer Grenze und die harte Forderung nach Sicherheitsabsichtserklärungen des Westens: eine gespenstische geopolitische Fantasie steht im Raum. Putin will sein „Gesicht wahren“ – als Erbe der alten Sowjetunion und Verwalter von großräumlichen Jalta-Vereinbarungen. Was mit der Krimbesetzung begann, soll mit der Ukraine nun fortgesetzt werden. Noch bildet die Sprache das eigentliche Schlachtfeld: Diplomatie wie auch Technik simulieren Dialoge, dabei steht alles bereit zum Duell. Oder fast alles. Deutsche Fachleute und Publizisten beklagen den schlechten militärischen Zustand unserer Bundeswehr. Sie ermahnen die Bundesregierung brieflich zu härterem Vorgehen: aber was stellt man sich vor, wer sucht den Krieg?

2024-10-22T23:39:35+00:0001 '22|Gesichtsrundschau|

8. Dezember 2021 – Der Quellcode als Gesicht

Man muss sie schon fieberhaft nennen, die Streitigkeiten um das menschliche Gesicht, angefangen von den Kunstgriffen der Medien über die der pharmazeutischen, kosmetischen Industrie bis hin zu religionsdogmatischen Maßnahmen (Burka). Man kann das aber auch anders deuten: Längst sind wir vielleicht Subjekte und Zeugen einer biologischen Wende, eines Evolutionsgeschehens. Mit Recht hat die Zürcher Linguistin Angelika Linke vor kurzem bemerkt, dass zum fanatischen Streit um das Gendern, auch der um das geschlechtlich unsichere Empfinden einer erstaunlichen Zahl von Menschen gehören; man kann dazu setzen, auch die Demonstrationen für oder gegen die Abtreibung, für oder gegen künstliche Befruchtungen mit Leihmüttern und -vätern. Offenbar ändert sich der Modus unserer Fortpflanzung. Eine „deep biology“ navigiert uns – eine vielleicht vom Klimawandel erzwungene Umgestaltung des Menschenkörpers oder ihre Vorwegnahme?

Schon die Coronamaske hat längst ein Weltgesicht erzeugt, dem wir möglicherweise auf Jahre hinaus nicht mehr entrinnen können. Was bereitet sich vor, hinter dieser Maske, die unsere Mimik stark einschränkt und feinste Nuancen auf die Augenpartie verschiebt? Eine garnicht mehr unterirdische Begleiterscheinung ist doch der shift von der visuellen zur akustischen Kommunikation. Die Weltgesellschaft kommuniziert mehr und mehr über Töne und Laute, Podcasts und clubhouses, allemal über youtube. die gesprochene, gesungene oder gerappte Sprache überwältigt die Schrift mit unabsehlichen Konsequenzen. Denn gerade über die Stimmlichkeit haben wir ja längst auch den Robotern Eintritt in unsere Sozialwelt gestattet: angefangen vom Navy im Auto bis zu Siri oder Alexa auf dem Sofatisch. Zum Genossen Roboter in Coronazeiten passt aber der Genosse Mensch mit einem QR Code. Beim Eintritt wo auch immer zeigen wir heute unser Digitalgesicht – und der Verkäufer betrachtet und entziffert es mit dem Auge des smartphones. Die menschliche „wetware“ hat anorganische, ergo unsterbliche Stellvertreter erhalten. Ein Roboter betrachtet den andern. Mehr dazu demnächst.

2024-10-22T23:39:40+00:0012 '21|Gesichtsrundschau|

30. Oktober 2021 – Facebook adé – Meta ante portas

Seit dem letzten Eintrag am 6. Oktober verging viel Zeit – und die Aktivität der Whistleblowerin Frances Haugen hat gewirkt. Sie hat Facebook zu Fall gebracht. Unglaublich. Erleben wir gerade das Ende einer Epoche? Mark Zuckerberg kündigt jedenfalls eine dramatische Zäsur für Facebook an. Aus dem „Gesichtsbuch“ wird ein „Jenseits“buch. Statt „Facebook“ heisst das Unternehmen jetzt „Meta“. Oder „Meta-Versum“ – statt „Uni-Versum“.

Die Öffentlichkeit hat das Unheimliche daran noch nicht ganz erfasst. Unheimlich ist der Größenwahn bei alldem. Unheimlich ist aber auch die neue Geschäftsidee dahinter. User sollen demnächst mit virtueller Realität versorgt werden, mit Brillen, die ihre Träger in andere Welten versetzen. Man soll Inhalte nicht mehr betrachten oder lesen, sondern in Inhalte einsteigen. Was soll damit gemeint sein? Für deutsche User bietet „Meta-Verse“ rein sprachlich etwas altbekanntes, nämlich das, was auf deutsch „Zweites Gesicht“ heisst, also Visionen evoziert. Hellseherei, „zweite Gesichter“, wurden in Europa Ende des 19. Jahrhunderts zur Modeerscheinung. Im Umfeld der Psychoanalyse, der Hypnose, der Theosophie, gab es Geistererscheinungen, Jenseitswelten, die schliesslich zu Kunst und Weltanschauung gerinnen konnten. Hilma af Klint, die schwedische Malerin, schuf hunderte von Gemälden nach ihren Visionen; Rudolf Steiner, ihr Prediger, stiftete dazu die „Anthroposophie“: Weisheitslehre des Menschseins. Dieser Lehre folgt die Partei der Grünen seit langem; mit ihr bekämpft sie das „Anthropozän“: = die Epoche höllischer Unweisheit im Handeln der Menschheit. Ab morgen tagt im schottischen Glasgow die große Klimakonferenz, deren Ergebnis über das Fortleben unserer Spezies entscheiden soll. Hat Zuckerberg seine Bekanntmachung passend dazu datiert?

2024-10-22T23:39:45+00:0011 '21|Gesichtsrundschau|

6. November 2021 – Sprechende Pferde, „Viehsiognomik“

Heute sprach Clemens Setz, der diesjährige Büchnerpreisträger, denkwürdig über Büchners „Woyzeck“ von 1836, genauer: über das Pferd des Marktschreiers in der Szene „Bude. Lichter. Volk.“. Den Auftritt sollte man original lesen. Der Marktschreier gibt Unterricht in animalischer „Viehsiognomik“. Er unterrichtet sein Pferd im Rechnen, ergo im Denken. Er zeigt den Zuschauern: Das Tier ist „ein verwandelter Mensch“. Aus dieser Szene entwickelt Setz seine Rede. Umstandslos kommt er auf den Nachfahren des Marktschreiers, auf den bekannten Tierpsychologen der Jahrhundertwende, Karl Krall. Krall kaufte den berühmten „klugen Hans“, das rechnende Pferd, dazu noch zwei arabische Vollblüter und widmete sich dem Dialog mit der Kreatur. Die Tiere lernten nicht nur rechnen, sondern sprechen, nach Art eines Morse-Alphabets. Setz artikulierte die Wörter hingebungsvoll, vor allem auch die „Äusserungen“ der beiden Araber.

Krall wurde europaweit bekannt. Er schrieb ein Kapitel der Populärwissenschaft, die Intellektuellen suchten ihn auf. Doch 1916 musste er die Pferde an das Heer abliefern. Was aus ihnen wurde, ist nicht bekannt. Doch in den 1960er Jahren begann in den USA das große Experiment mit Menschenaffen, vor allem dem Schimpansenmädchen „Washoe“. Die Verhaltensforschung reagierte begeistert, als es gelang, mittels Gebärdensprache einen Dialog mit dem Tier herzustellen. Gegner des Experiments meldeten sich natürlich auch – zuletzt sogar der bekannte Autor TC Boyle, der nur Tierquälerei in der Fragestellung entdecken will. Clemens Setz dagegen sieht die Liebe zur Kreatur.

2024-10-22T23:39:52+00:0011 '21|Gesichtsrundschau|

6. Oktober 2021 – Facebook Super Gau

Seit gestern taumelt die größte Internetfirma, das „Gesichtsbuch“ unserer Epoche, auf einen Abgrund zu. Eine Mitarbeiterin namens Frances Haugen hat nach zweijähriger Anstellung gekündigt, tausende von Unterlagen mitgenommen und der Öffentlichkeit übergeben. David gegen Goliath: ist kein Vergleich. Dieser David ist weiblich , Harvardabsolventin und entschlossene Aktivistin für eine bessere Welt. Vor dem Kongress sagte sie gestern: „Die Dokumente, die ich weitergegeben habe, beweisen, dass Facebook uns wiederholt darüber getäuscht hat, was seine interne Forschung über die Sicherheit von Kindern, seine Rolle bei der Verbreitung von Hetze und polarisierenden Botschaften und so viele andere Dinge enthüllt.“ FAZ von heute.

Die Zeitung bringt auch ein interessantes Interview mit ihrem Anwalt John Tye. Dieser Anwalt hat seit 2016 die Verteidigung von whistleblowern zum Geschäft gemacht. Er hofft auf Belohnungen, die er mit den Aktivisten teilen könnte, hat aber nach eigener Aussage bisher nicht wirklich damit reussiert.

Die erste Wirkung der Anhörung gestern war stundenlanger Ausfall nicht nur von Facebook sondern auch Whatsapp und Instagramm. Angeblich war es ein technischer Fehler, dessen Korrektur stundenlan dauerte. Man könnte auch denken: in Silicon Valley wurden fieberhaft belastende Unterlagen gelöscht. Tausende von Kunden haben inzwischen Facebook verlassen.

2024-10-22T23:39:57+00:0010 '21|Gesichtsrundschau|

22. September 2021 – Erschiessung wegen Maske

Seit vorgestern entsetzt sich die deutsche Dialogwelt über einen Vorgang in Idar-Oberstein, Rheinland-Pfalz, von Malu-Dreyer regiert. Als hätte es in ihrem Land mit der apokalyptischen Überschwemmung im Frühjahr nicht genug Unheil gegeben, erschoß jetzt ein 49jähriger Mann einen 20jährigen Tankstellen-Kassierer (Student), weil dieser ihn zum Tragen einer Maske anhielt. Es war keine Affekttat – vielmehr fuhr der Mann nach einem ersten Streit nachhause, holte eine Pistole, kehrte zurück und verwickelte den Kassierer erneut in einen Wortwechsel über das Maskentragen – um dann zu schiessen. Der Dialog mündete ins tödliche Duell. Noch weiss man zu wenig über den Täter in U-Haft. Angeblich wollte er „ein Zeichen gegen die Corona Politik“ setzen. Ein Zeichen? Nein, Rache eines Querdenkers. Querdenker sind verkappt suizidale Lemminge. Jetzt aber doch in Aufruhr, denn man wird ihnen keinen Verdienstausfall mehr bezahlen – sie könnten sich ja impfen lassen.

2024-10-22T23:40:02+00:0009 '21|Gesichtsrundschau|
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